HANDMADE

 
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Gin brennen

Bevor der Gin in einer Holstein Kleindestille gebrannt wird, werden die handverlesenen Zutaten für zwei Tage in einem Schweizer Prädikat Vodka mazeriert. Gemeinsam mit unserem regionalen Partner “Brennerei zum Tröpfli“ werden die eingelegten Zutaten in der Brennstube schonend destilliert. Sorgsam mit natürlichen Resourcen umzugehen ist uns auch beim Brennvorgang ein grosses Anliegen. Der Brennhafen wird CO2 neutral indirekt mit Dampf erhitzt und für die Kühlung wird ausschliesslich Regenwasser verwendet. Trotz der vielen manuellen Tätigkeiten schaffen wir es, das Aroma stets auf einem gleichen uns sehr hohen Qualitätslevel herzustellen.

 

Etikette stanzen

Papier zu perforieren ist eine altbewährte Technik und seit Jahrzehnten das Fälschungsmerkmal schlecht hin für Briefmarken. Nur noch wenige manuelle Perforations-Apparate gibt es noch in der Region. Eine davon steht im Lager der alteingesessenen und lokal bekannten Druckerei Schumacher (www.schumacherdruck.ch). In Kleinserien wird die Perforation auf den Papierbogen gestanzt, um anschliessend die einzelnen Etiketten fein säuberlich ab zu trennen. Diese bilden die Basis der LAGINORI-Etikette.

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Etikette drucken

In feinster Handarbeit wird zuerst mittels einem Stempel Leim in Form unseres Logos auf die Etikette gedruckt. Anschliessend wird ein feinkörniges, kupfer goldenes Embossing-Pulver über den aufgetragenen Leim gestreut, welcher auf dem Leim haften bleibt. Mit grosser Sorgfalt und viel Fingerspitzengefühl wird das überflüssige Pulver weggepinselt. Den glimmernden, strahlenden Effekt erhält der Schriftzug durch das Schmelzen des Pulvers durch Hitze, welche wir mit einem Heissluftfön erzeugen. Die vielen einzelnen Arbeitsschritte von purer Hand lassen Sie zum Kunstwerk werden. Keine ist perfekt, das muss aber auch nicht sein, denn es macht sie zum Unikat.

Die Etiketten werden von den Mitarbeitenden der Stiftung Züriwerk, eine Institution für Menschen mit Beeinträchtigung, in liebevoller Handarbeit gefertigt (www.zueriwerk.ch).

 

Kordel drehen

Feinstes waldgrünes Garn, aus einem lokalen Strickladen, wird zunächst in einen 9.6 Meter langen Faden aufgeteilt und anschliessend 8-fach gefalten. Danach wird dieser wie zu Schulzeiten zu einer Kordel gedreht. Dabei spielt die Anzahl der Umdrehungen, die Fadenspannung und die Intensität des “Fadenmelkens“ eine sehr grosse Rolle. Zur Vollendung der LAGINORI-Gin-Flasche wird die Kordel mit einem seemännischen Mastwurf über den Flaschenhals gelegt. Sie legt sich wie eine Krawatte um den Hals eines Gentleman und sorgt auf eine abrundende Art und Weise für die Vollendung des Kunstwerks.

Wie die Etikette wird auch die Kordel von den Mitarbeitenden der Stiftung Züriwerk mit viel Herzblut hergestellt (www.zueriwerk.ch).